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Wie lästige Alltagspflichten und Freude zusammenpassen

10/21/2021

 
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Ich darf meine Steuererklärung machen. Ja, du hast richtig gelesen. Ich mache meine Steuererklärung gerne. Das dürfte vor allem diejenigen wundern, die mich kennen. Denn Zahlen und ich haben ein recht gespaltenes Verhältnis. Naja, zumindest ich ihnen gegenüber.

Warum ich sie trotzdem gerne mache und wie auch du deine lästigen Alltagspflichten in einem anderen Licht sehen kannst? Lies weiter.

Ich liebe es
Wenn ich meine Steuererklärung mache, muss ich meine Ein- und Ausgaben auflisten. Daran sehe ich, was ich das Jahr über gemacht habe. Somit sagt jede Zahl etwas darüber aus, wie ich meine Zeit verbracht und worauf ich den Fokus gelegt habe.

Das Schöne ist: sowohl die Ausgaben als auch die Einnahmen sind mit etwas verbunden, was ich liebe. Die Rechnung, die ich gestellt habe, steht für ein spannendes Coaching, das eine Kundin neue Erkenntnisse gebracht hat. Die Rechnungen für Notizbücher und Druckerpatronen stehen für Ideen, die ich aufgeschrieben und umgesetzt habe.

In anderen Worten: Jede Zahl ist direkt oder indirekt mit Freude verbunden. Da kann ich gar nicht mehr so richtig genervt von der Exceltabelle, den Zahlen und Überweisungen sein. Ok, dass ich meine Steuererklärung "wirklich gerne" mache ist vielleicht übertrieben, aber ich finde es überhaupt nicht schlimm, sobald ich mich daran erinnere, wofür ich es tue.

Dann setze ich einfach meine Freude-Brille auf, erinnere mich daran, wofür das, was ich gerade nervig finde, gut ist. 
Egal ob private oder berufliche Pflichten, diesen Ansatz kann man auf fast alles übertragen. Und ich wette, dass auch dir einige alltägliche Dinge einfallen, auf die du schlichtweg keine Lust hast oder die dich gar nerven.
Möchtest du sie mit mehr Leichtigkeit und Freude abhaken?
Leg den Schalter um
Oft sagen wir ich MUSS noch dieses oder jenes. Ich muss noch Putzen, ich muss endlich meine Emails sortieren. 
Wenn wir stattdessen „ich werde“ oder „ich möchte“ sagen, ändert das den Ton und das Gefühl der Aussage. Mit dieser kleinen Anpassung in der Wortwahl, gehst du raus aus der 'Opferhaltung'. Es sind nicht mehr die Menschen und Dinge im Außen, die dich dazu zwingen etwas zu tun, um des Tun-Willen. Sondern deine eigene Entscheidung.

Lass uns diese Sätze vergleichen, um das Ganze zu verdeutlichen:

Ich muss die Küche noch putzen.
vs. 

Ich werde heute die Küche putzen, weil ich mich viel wohler fühle, wenn es beim Kochen und Essen sauber ist.
oder 
Ich möchte mich in meiner Küche wohlfühlen und deswegen putze ich heute noch.
oder
Ich habe mich dagegen entschieden, eine Putzhilfe zu engagieren, deswegen putze ich selber.
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Verstehe das warum
In kurz: Mach dir bewusst, warum du es machst. Dann fällt es dir leichter - und vielleicht das du sogar Spaß daran.
Denn wenn du genau hinschaust, sind all deine Alltagspflichten ein Ergebnis deiner Entscheidungen:
Du musst Emails sortieren, weil du dich für einen Büro-Job entschieden hast.
Du musst putzen, weil du keine Putzhilfe engagiert hast.
Du musst zum Sport, weil du dich für einen gesunden Lebenswandel entschieden hast.
Du musst Rechnungen schreiben, weil du dich selbstständig gemacht hast.


Mit dieser Strategie wirst du schon sehr viele der lästigen Alltagspflichten mit etwas mehr Freudeglitzer bestreuen können. 

Meine Entscheidung, meine Pflichten
Genauso mache ich es mit 
 lästigen Alltagspflichten: Rechnungen schreiben oder bezahlen, Umsatzsteuer vor anmelden, Emails sortieren, Arzttermine vereinbaren, einkaufen gehen oder Putzen machen mir per se keinen Spaß. Punkt. 

Aber 
all diese Dinge ermöglichen es mir, das zu tun, was ich liebe und mein Leben so zu leben, wie ich es mir wünsche. Sie ermöglichen mir kreative Freiheit in der Arbeit, das Ausprobieren neuer Gerichte und das Wohlfühlen in meinen eigenen vier Wänden. UND sie sind Ergebnisse von Entscheidungen, die ich getroffen habe: selbstständig sein, kochen statt bestellen, in einer WG wohnen.

Wenn ich also doch mal von irgendwas genervt bin, lege ich den Schalter im Kopf bewusst um. Dann setze ich einfach meine Freude-Brille auf, erinnere mich daran, wofür das, was ich gerade nervig finde, gut ist. Und schon geht es mir viel leichter von der Hand.  Und ja, manchmal machen dann selbst die lästigen Dinge Spaß ;)

Werde kreativ
Und wenn das nicht hilft? Ok, vielleicht ist es dir egal, wie es in deiner Küche aussieht und du kannst dem Putzen aus keiner Perspektive etwas Motivierendes, Schönes abgewinnen. Wenn du deine Sicht auf die Sache nicht ändern kannst, ändere dein Verhalten. Überlege, wie du die Aktivität an sich interessanter oder spaßiger gestalten kannst.

Um beim Putz-Beispiel zu bleiben. Viele von uns hören Musik beim Putzen und vielleicht reicht das schon. Wenn nicht, setz dir doch eine persönliche Challenge, z.B. wie schnell du putzen kannst. Letztes Mal hast du 30Minuten gebraucht, dieses Mal vielleicht nur 26? Oder du putzt alles mit links oder benennst jeden Gegenstand, den du anfässt in der Sprache, die du gerade lernst, oder.....

Ran an den Speck, aber nicht übertreiben
Ich sage nicht, dass du das Wort „muss“ aus deinem Wortschatz streichen sollst. Das finde ich etwas übertrieben. Aber ich möchte dir vorschlagen, dass du es bewusst nutzt. Also dass du merkst, wann und wie du es nutzt. Und dass du es nur dann nutzt, wenn es wirklich nicht ersetzt werden kann.

Achte in den nächsten Tagen einfach mal darauf, wie oft du und andere es benutzen. Und überlege, ob du es an der einen oder anderen Stell ersetzen kannst. Vielleicht hast du auch einen Freund, den du darum bitten kannst, dich darauf hinzuweisen, wenn du es nutzt.

Ich bin mir sicher, dass diese Übung dir dabei hilft, mehr in deine Kraft zu kommen. Also dass sich dein Gefühl und deine Wahrnehmung dahingehend ändert, dass du Dinge aus eigenem Antrieb anstatt externen Zwängen machst.

The good news: Diese Selbstwirksamkeit ist ein absoluter Selbstbewusstseins-Booster. Je mehr wir das Gefühl haben, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen, umso selbstbewusster werden wir.

Das BonBon: Das Gefühl von Selbstwirksamkeit bringt dich in eine positive Stimmung (Freude yay!), die sich wiederum auf deine innere Haltung und äußere Ausstrahlung auswirkt: Und wie du weißt - was wir aussenden, ziehen wir an. 

Viel Spaß beim Putzen und du darfst gerne bei deiner nächsten Steuererklärung an mich denken ;)
Deine Hannah
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    Autor
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    Hannah is a people enthusiast, driven by curiosity and fascinated by otherness. As an intercultural trainer and coach, she supports companies, teams and individuals to move out of their comfort zone and recognize that "different doesn't mean worse". Her passion and interest in exploring differences and engaging with people from around the globe has led her to living and working in various countries. Today Hannah is based in Cologne, Germany and enjoys finding new ways of bringing together people and cultures. She is particular passionate about the connection between intercultural experiences and personal development. Peru has a special place in her heart and she tries to visit as often as possible. She sometimes leads groups through the country to share her passion and connect people with the locals. ​

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